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Norddeutsch: Krabbensuppe, Hochdeutsch: Garnelensuppe, englisch: Shrimp Soup
Wie alle Rezepte, die wir von Jürgen haben, ist auch dieses eine wahre Delikatesse! Man kann es einerseits als kleines ‘Arbeitsessen’ ansehen, aber wenn man genug davon macht, hat man ein vollgültiges Essen.
Zu der Crevetten-Suppe nehmen wir Ciabatta-Brot, zur Not tut’s auch Baguette. Ich brocke mir gerne das Brot in die Krabbensuppe mit rein. Natürlich dann obendrauf Pfeffer. Außerdem mache ich mir noch ein paar Stratzer Soja-Soße mit in die Krabbensuppe.
Unser Retsina paßt für mich immer gut zu den Crevetten. Dieser Lugana hat sich hier nicht bewährt. (Er entspricht eigentlich überhaupt nicht meinem Geschmack - trotz aller Anpreisung). Doch jener französische Rotwein war ok dazu. - Als Brot haben wir Ciabatta. - Herz, was willstu mehr!
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Rezept für 2 Personen
als Vorspeise für 4-6 Personen
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Crevetten à la Jürgen
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Über die gezüchteten Shrimps gibt es ähnlich fiese Geschichten wie über Massenhaltungshühner.
Antibiotika, Fungizide, Parasitizide, Algizide und Pestizide werden benutzt, um Krankheiten in der hoch-intensiven Shrimps-Aquakultur vorzubeugen. Die Behandlung von bakteriellen Infektionen in den Krabbenteichen durch starke Dosen von Antibiotika, die dem Futter zugesetzt werden, lassen ein entsprechend hohes Vorkommen in den vermarkteten Tieren befürchten. Die Resistenz gegen Antibiotika unter den Konsumenten wächst entsprechend. Aus: FoodFirst 4/1999.
Deswegen nimmt Barbara Bio-Ware. (Vgl. Foto „Blick in die Küche“).
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Jürgen benutzte bei seiner Crevetten-Zubereitung relativ kleine Shrimps. Da jedoch die Bio-Shrimps gewöhnlich größer sind, schneidet Barbara sie nach dem Auftauen kleiner.
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1. Vorbereitung der Shrimps:
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500g TK (=Tiefkühl) Bio-Shrimps. Oder 3x160g, bei einer 160g Packung. (Vgl. Foto „Blick in die Küche“).
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In einem großen Sieb oder Durchschlag auftauen lassen (ca. 2-3 Stunden). Dann gut abspülen und abtropfen.
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Große Shrimps quer halbieren (siehe Foto). Besonders große in 3 Teile schneiden: Schwanzende abschneiden, vorderen Körper längs halbieren. (Vgl. Foto „Blick in die Küche“).
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Dabei überprüfen, ob der dünne schwarze Darmstreifen (siehe Foto) überall entfernt ist. Falls noch vorhanden, mit einem scharfen spitzen Messer (Barbara hat dafür ihr Windmühlenmesser) die Haut darüber einritzen und das Schwarze mit der Messerspitze rauspulen. [Mittlerweile hat Barbara jedoch erkannt, dass das eigentlich Quatsch ist. Es ist offenbar eine völlig unwesentliche Angelegenheit, die nur unnötige Arbeit kostet.]
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2. Vorbereitung der Sahne-Milch-Soße („Suppe“):
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2 Becher Sahne (400ml)
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In eine Schüssel geben
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2 (Sahne-) Becher Milch (400ml)
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2 leicht gehäufte EL Mehl
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Mit einem Schneebesen einrühren, so dass das Mehl sich ohne Klümpchen auflöst.
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4 EL Sojasoße (von Heinz)
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Flüssigkeit würzen und abschmecken. Sie soll kräftig gewürzt sein. Evtl. mit Salz und Sojasoße nachwürzen.
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Salz, Pfeffer
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Zubereitung:
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1-2 EL Butter
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In einem großen Topf schmelzen.
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2-4 Knoblauchzehen gerieben (am besten mit der „Tim-Mälzer-Reibe“).
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In der Butter auf kleiner Flamme andünsten, bis der Knoblauch leicht glasig ist.
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Vorbereitete Suppen-Soße
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Aufgießen, aufkochen und 5 Minuten köcheln. Immer wieder mit dem Schneebesen umrühren. (Vgl. Foto „Blick in die Küche“).
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Vorbereitete Shrimps
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Dazu geben und erwärmen. ABER NICHT MEHR KOCHEN! Die Shrimps würden sonst beim Aufkochen hart werden. Dabei vorsichtig, am besten mit einem Holzlöffel (siehe Foto), umrühren, dass die Shrimps nicht gefetzt werden.
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In einer vorgewärmten Schüssel servieren.
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Dazu Ciabatta oder Baguette. Barbara macht noch Tomatensalat dazu. Ich persönlich brauche auf dem Tisch zusätzlich noch die Flasche mit der Sojasoße.
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Wer sich das Rezept gerne ausdrucken will, findet hier die entsprechende PDF-Datei:
Blick in die Küche:
Große Shrimps müssen quer halbiert werden:
Noch größere Shrimps in 3 Teile schneiden: erst Schwanzende abschneiden, dann den übrigen Körper längs halbieren:
Falls schwarze Darmreste sichtbar sind, diese entfernen. [Was sich aber mittlerweile als Quatsch rausgestellt hat, der nur unnötig Arbeit kostet!]
Noch ein paar Bemerkungen zu den Shrimps:
1. Bei Aldi-Süd gibt es gute Bio-Shrimps. Im Unterschied zu den oben gezeigten (vorgekochten) sind die noch roh und sehen deshalb eher grau aus. Beim Erhitzen färben sie sich orange.
2. Das mit den Darmresten entfernen macht Barbara mittlerweile nicht mehr, seitdem Johan Lafer in einer Kochsendung klar gestellt hat, daß es Quatsch ist. “Was soll denn schon in so einem Garnelendarm drin sein?”
Hier ist die Suppe noch separat zu den schon vorbereiteten Shrimps:
Mit Holzlöffel oder anderem großen Löffel einrühren, weil man mit dem Schneebesen die Krabben zerfetzt.
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