1. Spargelsuppe mit grünem Spargel.
Die Suppenbrühe ist mit Sahne angereichert und wird mit Schnittlauch versehen. - Mir erschien die Suppe noch etwas zu wässrig - trotzdem war sie extrem-delikat! Man braucht meiner Ansicht nach unglaublich viel grünen Spargel, wenn die Suppe voll reinhauen soll! Der grüne Spargel ist würziger als wie der weiße.
Hier ist die Suppenbrühe mit Milch angereichert - und zufällig fehlt der Schnittlauch. - Mir erschien dies etwas zu viel Milch. Dennoch war die Suppe äußerst wohlschmeckend.
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2. Spargelsuppe mit weißem Spargel.
Diese Aufnahmen sind im Mai gemacht, was offenbar die Spargelzeit ist.
Topf mit Spargelsuppe; obendrauf schwimmt Schnittlauch:
Spargelsuppe mit Croûtons
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3. Spargelsuppe mit weißem & grünem Spargel.
Die Spargelsuppe wird flankiert von einem durchaus akzeptablen trockenen australischen Rotwein “Shiraz” und einem sehr schönen trockenen deutschen Riesling von 2012 (bei dem die späteren Jahrgänge allerdings leider nach meinem Geschmack Pissbrühe waren).
Blick in die Küche:
1. Zunächst der grüne Spargel, da ist die Zubereitung etwas einfacher als beim weißen
Die Spargelköpfe, und die Stücke darunter, also die ‘Weichteile’ (die beiden Häufchen rechts) sind zur Suppeneinlage bestimmt, also das, was man ißt, und kommen in einen separaten Topf.
Im oberen Topf die ‘Holzteile’, unten die eßbaren Weichteile:
Die ausgekochten ‘holzigen’ Spargelstücke werden nach dem Kochen noch in einem Sieb ausgequetscht - diese Brühe wird dann für die Spargelsuppe verwendet.
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2. Jetzt der weiße Spargel
Bei dem etwas kürzeren weißen Spargel sieht die Sache um einiges anders aus: Zunächst Spargelstangen halbieren, die untere - meist holzige - Hälfte nochmals halbieren und diese dann in einen großen Topf geben.
Oben sind die eßbaren Kopfhälften, unten im Topf der holzige Rest, der für die Brühe der Spargelsuppe Verwendung findet.
Auf dem Brett sind jetzt lauter eßbare Kopfhälften, die allerdings noch geschält werden müssen. Das ist beim grünen Spargel nicht nötig.
Die Kopf-Hälften mit einem Sparschäler gründlich (d.h. lückenlos - ausgenommen die oberste Kopfspitze) schälen. Die Schalen zu den holzigen Teilen in den Topf dazugeben.
Die geschälten oberen Hälften bis zur späteren Verarbeitung mit einem feuchten Geschirrtuch abdecken, damit sie nicht austrocknen:
Holzteile und Schalen ca. 1 Stunde lang auskochen:
Die eßbaren, geschälten ‘Kopfhälften’ in 1-2cm lange Stücke schneiden und ebenfalls in einem eigenen Topf gar kochen - bei knapp mit Wasser bedecktem Spargel. Das ganze ca. 7-10 Minuten. Man testet mit einem spitzen Messer, ober der gekochte Spargel weich genug ist.
Ein Teil der ausgekochten Holz-Spargelstücke & Schalen durch ein Sieb in einen anderen Topf abgießen und diese Spargelstücke in dem Sieb etwas ausdrücken mit einem Löffel. Der andere Teil wird nach und nach mit einem Schöpflöffel ebenfalls in das (jeweils in den Bio-Müll entleerte) Sieb gebracht, und dann ausgequetscht.
Wenn man dann am Ende noch den Rest Brühe vom oberen Topf in den unteren Topf schüttet, hat man dann endlich die gesamte geschmackvolle, vitamin- und mineralhaltige Holzspargelbrühe im unteren Topf. Diese wird dann mit der Kochbrühe des eßbaren Spargels zusammengeschüttet. Schließlich wird mit Mehlschwitze eine wundervolle Suppe davon gemacht.
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