Spiegeleier à la Carmín

 

 

 

Wir haben diese besondere Sorte Spiegeleier in den spanischen Pyrenäen in La Pobla de Segur  bei unserer freundlichen Wirtin Carmen (dort  katalanisch ausgesprochen als “Carmín”) schätzen gelernt. Charakteristisch ist die mitgebratene Knoblauchzehe.

 

Man denkt, Spiegeleier sind doch das Einfachste der Welt. Stimmt ja auch. Aber hier bei den Carmín-Eiern gibt es zwei Dinge zu beachten. Erstens die Eier werden in sehr reichlich heißem Olivenöl   in der Teflon-Pfanne  gebacken. Und zwar auch dann reichlich Öl, wenn man nicht damit nachher das Baguette darin tunken will (wie ich das gerne mache). Zweitens kommt in die Pfanne mit dem Olivenöl noch 1 Zehe Knoblauch - die verleiht den Eiern eine besondere Geschmacksnote.

Genauer: Das Öl wird stark erhitzt. Dann kommt die Knoblauchzehe in das Öl. Sie soll auf einer Seite angebräunt sein und dann gewendet werden. Nun erst kommen die Eier in die Pfanne.

 

 

Die Eier werden in dem Öl ein Stück weit gesotten *. Dennoch werden sie am Rand knusprig, wie man auf dem Foto erkennt.

*Kommentar von Barbara:

Bei den Carmineiern schöpfe ich immer noch beim Braten heißes Olivenöl  mit einem Eßlöffel auf die bratenden Eier, damit sie auch von oben  richtig schmurgeln können.

 

 

 

 

 

Das nächste Foto stellt meine Carmin-Eier dar (obendrauf ordentlich Pfeffer). Da ich vom Arzt vor etlichen Jahren Eigelb mies gemacht bekommen habe, esse ich seitdem die Spiegeleier ohne Eigelb. Ich vermisse dabei nix. Sie schmecken mir, ehrlich gesagt, sogar noch etwas edler.

Wir haben zu den Carmín-Eiern Baguette - am liebsten aber gutes Ciabatta.

Barbara muß bei meinen Eiern, bevor sie sie in die Pfanne gibt, das Eigelb entfernen. Das macht sie folgendermaßen (vgl. Foto) : Sie schlägt das Ei vorsichtig mit dem Messer auf, daß das Eigelb intakt bleibt, und läßt schon mal etwas Eiweiß durch den Spalt der Eierschale in einen Teller. Nun jongliert sie die beiden Eierteile so, daß das noch intakte Eigelb erst in einer Seite der Eierschale liegt, sodaß sie das Eiweiß aus der anderen Eierschale in den Teller geben kann. Dann jongliert sie das Eigelb in die andere Eierschale und läßt nun das Eiweiß hier auf dieser Seite heraus.

 

 

Mittlerweile macht sich auch Barbara gerne Pfeffer auf ihre Augen-Eier. Den Ausdruck ‘Augen-Eier’ haben wir aus Griechenland eingeschleppt in unserern Privat-Sprachgebrauch.

 

 

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Carmín-Spiegeleier zu unseren Bratkartoffeln mit Spinat und Fleischkäse:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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